Was Sie über Zahnimplantate wissen sollten
Leiden Sie an einer Zerstörung oder Erkrankung des Zahnes oder Zahnhalteapparates? Dann muss der betroffene Zahn manchmal entfernt werden. Lassen Sie sich von uns beraten und über mögliche Alternativen informieren!
Als Zahnersatz kann beim Verlust einzelner oder mehrerer Zähne ein Zahnimplantat eingesetzt werden, um die Zahnästhetik wiederherzustellen. Im zahnärztlichen Alltag verstehen wir unter Implantaten den Ersatz von Zähnen durch künstliche Zahnwurzeln die im Knochen verankert werden. Am häufigsten wird Titan als Material verwandt. Implantate verbleiben fest im Mund und müssen von Ihnen nicht zum Säubern herausgenommen werden.
Die Zahnarztpraxis Dr. Christina Kruse bietet Ihnen alle Formen des Zahnersatzes – auch das Einsetzen von Zahnimplantaten – an. Es gibt aber auch Gründe, bei denen Sie auf den Einsatz eines Zahnimplantats zumindest vorübergehend verzichten sollten. Lassen Sie sich hierzu ausführlich von uns beraten.
Für uns als Praxis gilt: Das beste Zahnimplantat zeichnet sich dadurch aus, dass es von Ihren natürlichen Zähnen nicht zu unterscheiden ist. Unser Anspruch ist es hierbei, Ihnen einen vollkommen natürlich aussehenden, schönen Zahnersatz zum angemessenen Preis anzufertigen. Hierbei kooperieren wir in enger Zusammenarbeit mit unseren deutschen Meisterlaboren und arbeiten mit modernsten Materialien.
Was soll das Zahnimplantat kosten?
Gemeinsam finden wir auch für Sie den besten Zahnersatz zu einem auf ihren Bedürfnissen angepassten Preis.Rufen Sie uns an für einen gemeinsamen Beratungstermin.
Im Folgenden haben wir die wichtigsten Informationen zum Thema Zahnimplantat für Sie zusammengefasst.
Woraus bestehen Implantate?
Zahnimplantate werden aus Reintitan hergestellt. Titan weist eine hohe Biokompatibilität auf, die keine allergischen oder Fremdkörperreaktionen auslöst. Titan geht im Gegensatz zu anderen Materialien eine direkte molekulare Verbindung mit dem Knochen ein. Die Implantate haben eine mikromorphologische Oberfläche.
Welche Arten von Implantaten gibt es?
Weltweit gibt es etwa 80 grössere Hersteller und fast 300 unterschiedliche Implantatformen.
Überwiegend haben sich zusammengesetzte Zahnimplantate durchgesetzt, weil sie durch ihre Kombinationsmöglichkeit zwischen dem Wurzel- und Kronenanteil den gegebenen Verhältnissen am besten angepasst werden können. Ausserdem ist durch die Vorgehensweise gewährleistet, dass die Integration des Implantats durch eine zu frühe Belastung nicht beeinträchtigt wird.
Mehrteilige Implantate bestehen in der Regel aus dem im Knochen verankerten Implantatkörper und dem Kopfteil, das die Konstruktion aufnimmt. Diese Teile werden meistens miteinander verschraubt. Die darauf angebrachten Suprakonstruktionen (Kronen, Brücken- oder Prothesenanker) werden verschraubt, zementiert oder verklebt.
Zu den verbreitetesten Implantatformen gehören:
Titanimplantate gehören zu den so genannten rotationssymmetrischen Implantaten (meist Schraubenimplantate). Bei diesen Implantaten ist der Implantatkörper im Querschnitt kreisrund, so dass der Hohlraum, der das Implantat aufnehmen soll, mit rotierenden Instrumenten, beispielsweise einem Kanonenbohrer, in den Kieferknochen präpariert werden kann. Dieses chirurgische Vorgehen belastet den Patienten weniger als frühere Implantationstechniken und führt sehr selten zu Komplikationen bei der Wundheilung. Zudem haben Schraubenimplantate den Vorteil, dass sie sich durch ihr Gewinde sofort im Knochen festsetzen und so eine primäre Stabilität gewährleisten. Das verkürzt die Heilungszeit, weil nur wenig Knochen nachwachsen muss.
Diese Methode weist eine hohe Erfolgsquote von über 95 % bei einer fünfjährigen Verweildauer des Implantats auf.
Die so genannten Schmalkieferimplantate o.a. Miniimplantate sind einzeln nur für kleine Zahnlücken geeignet. Aufgrund der schnelleren Materialermüdung unter Kaubelastung sind sie meist einteilig konstruiert. Sie findet vor allem Anwendung in der Altersprothetik oder nach diagnostischer Abklärung bei minimalinvasiven und einzeitigen Operationsverfahren.
In der Regel wird dieses Verfahren nicht für eine dauerhafte Implantierung genutzt, es sei denn, der Patient hat aus anatomischer, psychologischer oder finanzieller Sicht keine Möglichkeit zu einer komplexeren konventionellen Implantatbehandlung.
Wie wird das Implantat eingesetzt?
Zahnimplantate übernehmen durch ihre Verwendbarkeit als Träger von Zahnersatz die Funktion künstlicher Zahnwurzeln. Hierzu werden sie entweder mit einem Schraubgewinde in den Kieferknochen eingedreht oder eingesteckt. Sie verbinden sich innerhalb von drei bis sechs Monaten mit dem umgebenden Knochen zu einer festen, sehr belastungsfähigen Trägereinheit.
Welche Risiken beim Einsetzen eines Implantates gibt es?
Implantate müssen in Deutschland eine Zertifizierung der Gesundheitsbehörden als sichere Medizinprodukte (CE- oder eine FDA-Zulassung) besitzen. Ausnahmen bestehen gemäss Medizinproduktegesetz für Individual-Implantate, die für einen einzigen Patienten auf Verschreibung des Zahnarztes angefertigt werden.
Trotzdem besteht bei einem operativen Eingriff in den Mund immer auch das Risiko von Komplikationen im Behandlungsverlauf. Das Risiko eines Misserfolges ist bei Rauchern erhöht. Ein Misserfolg kann aber auch dann auftreten, wenn das Implantat nicht richtig positioniert wurde.
Zahnimplantate unterliegen der Gefahr einer Entzündung des Knochengewebes um das Zahnimplantat herum. Die Ursache kann entweder auf einen Operationsfehler oder auf eine ungenügende Mundhygiene des Patienten zurückgeführt werden.
Bei zusammengesetzten Implantaten befinden sich zwischen dem eigentlichen Implantat und dem Aufbau Spalten und Hohlräume, in die Keime aus der Mundhöhle eindringen können. Später gelangen diese Keime wieder in das angrenzende Gewebe und können so eine Entzündung des Implantatbetts verursachen. Daher sollte in der Nachsorge alle 3 Monate eine professionelle Reinigung erfolgen.
Diabetiker müssen gut eingestellt sein, damit die Gefahr der Entzündungsneigung an den Zähnen auf ein beherrschbares Mass reduziert wird. Lassen Sie sich hierzu ausführlich beraten.
Informieren Sie sich auf unserer Seite auch zum Thema Zahnersatz und Zahnprothesen.
Mehr zum Thema Zahnimplantate finden Sie auch hier:
Zahnimplantat bei WIKIPEDIA
Fachinformationen zum Thema Zahnimplantate
Informationen der Bundeszahnärztekammer für Patienten (PDF)
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