Was Sie über Zahnprothesen wissen sollten
Leiden Sie an einer Zerstörung oder Erkrankung des Zahnes oder Zahnhalteapparates? Dann muss der betroffene Zahn manchmal entfernt werden. Lassen Sie sich von uns beraten und über mögliche Alternativen informieren!
Als Zahnersatz kann beim Verlust mehrerer Zähne eine Zahnprothese eingesetzt werden, um die Zahnästhetik wiederherzustellen. Dabei können grosse Lücken im Gebiss wieder geschlossen werden. Die Zahnprothese ist in der Regel ein vom Patienten herausnehmbarer Zahnersatz, der aus mehreren Werkstoffen (z.B. Metall, Kunststoff oder Keramik) besteht.
Es gibt drei zu unterscheidende Prothesen:
- Teleskopprothesen
- Teilprothesen
- Vollprothesen
Zahnprothesen helfen, die entstandene Zahnlücke zu füllen und sie können Fehlbelastungen des Kiefergelenks so entgegenwirken. In der Regel kann der Betroffene die Zahnprothese bis ins hohe Alter tragen und so seine alte Lebensqualität zurück erlangen. Moderne Technik und langjährige Erfahrung vieler Spezialisten machen heutige Zahnprothesen praktisch unsichtbar.
Die Zahnarztpraxis Kruse bietet Ihnen alle Formen des Zahnersatzes an.
Für uns als Praxis gilt: Die beste Zahnprothese zeichnet sich dadurch aus, dass sie von Ihren natürlichen Zähnen nicht zu unterscheiden ist. Unser Anspruch ist es hierbei, Ihnen einen vollkommen natürlich aussehenden, schönen Zahnersatz zum günstigen Preis anzufertigen. Hierbei kooperieren wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Zahntechnikern und arbeiten mit modernsten Materialien.
Was soll die Zahnprothese kosten?
Gemeinsam finden wir auch für Sie die beste Zahnprothese zu einem für Sie passenden Preis.
Im Folgenden haben wir die wichtigsten Informationen zum Thema Zahnprothese für Sie zusammengefasst.
Welche Arten der Zahnprothese gibt es?
Beim sogenannten herausnehmbaren Zahnersatz wird zwischen totalen Prothesen und Teilprothesenunterschieden, die wiederum in mehrere Untergruppen eingeteilt werden. Im Folgenden wird auf die drei häufigsten Arten eingegangen.
1.
Unter einer Teleskopprothese versteht man eine Prothese, die über die restlichen Zähne im Mund geschoben wird. Der Vorteil hierbei ist, dass die Prothese einen guten Sitz hat.
2.
Eine Teilprothese wird mittels Klammern und/oder anderen vorgefertigten Halteelementen an den restlichen Zähnen im Mund befestigt. Sie kann in unterschiedlichen Ausführungen hergestellt werden:
Die einfachste Ausführung besteht aus einer Kunststoffbasis, den Zähnen die zu ersetzen sind und gebogenen Halte- und Stützelementen. Diese nennt man Klammern. Sie sollen ein Absinken der Prothese verhindern. Die Prothese kann bei Bedarf auch durch einen eingearbeiteten Draht oder Bügel verstärkt werden. Eine so konstruierte Teilprothese gilt in Deutschland als Übergangsprothese (Fachbegriff: Interimsprothese). Sie ist keine Dauerlösung, weil sie sowohl die verbliebenen natürlichen Zähne als auch das Zahnfleisch und den darunterliegenden Knochen schädigen kann.
Bei einer Modellguss-Teilprothese wird auf einem Kiefermodell zuerst ein Metallgerüst mitsamt den Halte- und Stützelementen in einem Guss hergestellt. Durch dieses Verfahren ist eine besonders gute Passgenauigkeit und hohe Stabilität gewährleistet. Als Legierung (d.h. Verbindung) wird in der Regel Chrom-Cobalt-Molybdän eingesetzt. Zunehmend wird in den letzten Jahren aber auch reines Titan eingesetzt, da dieses besonders gewebeverträglich ist. Auf dieser Basis werden dann Kunststoff und Zähne aufgebaut. Es ist wichtig, dass bei einer Modellgussprothese wo immer möglich, ein Abstand von mehreren Millimetern zwischen den natürlichen Zähnen und der Prothese eingehalten wird. So werden Stellen vermieden, in denen sich Schmutz bilden kann. Dies nennt man eine parodontienfreie Gestaltung. Insgesamt ist eine solche Modellguss-Teilprothese länger haltbar als die oben beschriebene einfache Teilprothese und vor allem durch die bessere Passgenauigkeit und Abstützung auch als Dauer-Zahnersatz möglich. Wichtig ist hierbei aber, dass eine regelmässige und intensive Zahn- und Prothesenpflege vorgenommen wird, um einen langfristigen Erfolg zu gewährleisten.
3.
Sind in einem Kiefer alle Zähne verloren gegangen, ist – neben der Implantologie – die einzige Lösung eine Total- oder Vollprothese. Sie ersetzt ein gesamtes Gebiss.
Der Prothesenrand wird mit Hilfe einer so genannten Funktionsabformung besonders angepasst und gestaltet. Sie sitzt auf dem zahnlosen Kiefer und hält weil sie sich am Kieferknochen festsaugt. Hat ein Patient wenig Kieferknochen, ist jedoch kein guter Halt gegeben. Der Halt einer korrekt angefertigten oberen Totalprothese ist meist gut, der Halt einer unteren Totalprothese ist hingegen auch bei fachmännischer Ausführung unbefriedigend. Dies ist durch die kleinere Auflagefläche und die enorme Beweglichkeit der Zunge bedingt.
Welche Sonderformen von Prothesen gibt es?
Eine Sonderform einer Prothese ist die Sofortprothese (Fachbegriff: Immediatprothese). Sie wird vor einem chirurgischen Eingriff auf einem Kiefermodell vom Zahntechniker hergestellt, wobei die zu entfernenden Zähne auf dem Gipsmodell wegradiert werden. Nach dem chirurgischen Eingriff wird sie dann unmittelbar eingegliedert und dient auch gleichzeitig als Verbandplatte.
Eine solche Prothese muss bereits nach wenigen Wochen korrigiert, z.B. unterfüttert werden, weil sich der Kiefer im Zuge der Ausheilung stark ändert. Eine Immediatprothese sollte nicht länger als nötig getragen werden, weil ihre einfache, nicht abgestützte Konstruktion bei längerer Tragedauer den Kieferknochen schädigen kann und die einfachen Halteelemente zu Schäden der übrigen Zähne führen können.
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Mehr zum Thema Zahnprothesen finden Sie auch hier:
Prothesen bei WIKIPEDIA
Informationen rund um Zahnprothesen und Zahnersatz
Zahnprophylaxe bei Onmeda
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